Als ich 2013 den Aufruf des Mainzer Oberbürgermeisters an die Mainzer Bürger las, zur Unterstützung des Aufnahme-Antrages der SchUm-Städte in die Liste des Weltkulturerbes initiativ zu werden, reifte die Idee zu der Lehr- und Konzert-Veranstaltung „Klezmer in Klein-Jerusalem am Rhein – ein Musikfest unter künstlerischer Leitung von Giora Feidman“.
Durch persönliche Freundschaft meines Ensembles Klezmers Techter mit Giora Feidman ist es uns gelungen, ihn als künstlerischen Leiter zu gewinnen. Dies bedeutet sowohl für die Musikhochschule Mainz, für die SchUm-Städte als auch für das Land Rheinland-Pfalz eine höchst prominente Unterstützung beim Bemühen, in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen zu werden.
Ich bin davon überzeugt, dass dieses kulturelle Angebot eine große positive Kraft hat, die Bedeutung der jüdischen Kultur für unser Land bewusst und lebendig zu machen. Daher konnten wir für 2015 Frau Ministerpräsidentin Malu Dreyer als Schirmherrin gewinnen, 2013 und 2014 war dies Frau Kulturministerin Doris Ahnen. Giora Feidman war von der Zusammenarbeit mit den jungen Menschen so begeistert, dass er sie zu einer Konzertreise nach Israel einlud und vorher mit ihnen ein Benefizkonzert spielte, um ihnen die Reise zu ermöglichen. Ein Journalist hat die Masterclass und die Reise begleitet, seine Sendung wurde in SWR 2 ausgestrahlt. Diese Lehr- und Konzertveranstaltung war sehr erfolgreich, alle Konzerte ausgebucht und fand ihren Höhepunkt 2016 mit Konzerten in Wiesbaden, Mainz, Worms und Speyer.
Durch meine langjährige Tätigkeit für die Organisation dieses Festivals und für Konzerte meiner Ensembles bin ich mittlerweile bei anderen Musikern und Veranstaltern ein bekannter Ansprechpartner für Workshop- und Konzertveranstaltungen. Ich habe mir ein großes Netzwerk erarbeitet, in dem ich für meine eigenen Ensembles, aber auch für junge Musiker Plattformen vermitteln kann, auf denen sie sich präsentieren können.
2017 reifte die Idee, etwas von meinem Organisationstalent der IFB-Stiftung zur Verfügung zu stellen. Ich möchte mit meiner eigenen künstlerischen Tätigkeit, aber auch durch die Vermittlung bekannter Musiker Konzerte organisieren, deren Erlös der Stiftung zugute kommt.
Musik kann wie keine andere Kunstform die Herzen der Menschen berühren. Die Inklusion behinderter Menschen in unserer Gesellschaft ist mir als Mutter eines körperbehinderten Sohnes ein besonders wichtiges Anliegen.
